Blackout: Der große Ratgeber

Risiken erkennen. Vorbereitungen treffen. Souverän Handeln.

Unsere Zivilisation basiert auf Werten, Moralvorstellungen und Gesetzen. Das möchten wir zumindest gerne glauben. Doch ohne elektrisches Licht, fließendes Wasser und eine funktionierende Heizung wird die Gesellschaft auf eine harte Probe gestellt. Experten schätzen, dass nach drei Tagen ohne Strom die öffentliche Ordnung im Chaos versinkt. Schnell ist sich jeder selbst der Nächste. Der Verkehr kommt zum Erliegen, die Lebensmittelversorgung bricht zusammen und die Polizei muss erste Plünderungen verhindern. Dein leerer Handyakku ist dann das geringste Problem. Reine Panikmache? Keineswegs! Ein echter Blackout ist ein realistisches Szenario mit fatalen Folgen für jeden von uns. Gut, wenn Du vorbereitet bist! Mit unserem Ratgeber zum Beispiel. Denn in diesem Guide findest Du wertvolle Tipps für das Verhalten bei einem langanhaltenden Stromausfall. Auf den folgenden Seiten erfährst Du unter anderem: Im Katastrophenfall darfst Du keine Zeit verlieren. Deshalb findest Du in diesem Ratgeber übersichtliche Checklisten und ganz konkrete Handlungsempfehlungen. Also: Überlasse nichts dem Zufall und werde selbst aktiv. Wir begleiten Dich dabei!

„Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihm nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.“

Max Frisch

 

Was ist ein Blackout?

Stromausfälle sind in Deutschland so selten wie Schnee an Heiligabend. Wenn hierzulande also jemand einen Blackout hat, wurde meist zu intensiv gefeiert. Nachdem wir diesen naheliegenden Wortwitz nun hinter uns gebracht haben, können wir uns die Bedeutung des Wortes „Blackout“ einmal genauer anschauen. Denn gemeint ist kein kurzfristiger Stromausfall, wie er auch in Europa immer mal wieder vorkommt. Bei einem echten Blackout bricht die Energieversorgung über viele Tage oder sogar Wochen hinweg zusammen. Betroffen sind meist zudem nicht einzelne Städte, sondern Regionen oder ganze Staaten. Ein Beispiel war der Blackout in Südamerika, durch den 2019 gleich mehrere Länder mit einem flächendeckenden Stromausfall zu kämpfen hatten.

Wie hoch ist das Risiko für einen Blackout in Deutschland?

Kriege, Krisen und andere Katastrophen – spätestens seit der Corona-Pandemie und dem Angriff Russlands auf die Ukraine ist klar: Auch in Europa ist ein Leben in Frieden und Freiheit keine Selbstverständlichkeit mehr. Besonders die Gasknappheit durch die Sanktionen gegen den früheren Hauptlieferanten Russland haben die Angst vor einer Energiekrise und einem Blackout geweckt. Dennoch: Stromausfälle in Deutschland sind mit knapp 11 Minuten jährlich äußerst selten und zudem sehr kurz. Wie hoch das Risiko für einen Blackout genau ist, lässt sich aber nicht beziffern. Mögliche Ursachen wie ein Sonnensturm, Terroranschläge oder menschliches Versagen können schließlich nicht exakt vorhergesagt werden.

Allein 2021 haben die Netzbetreiber 166.615 Störungsmeldungen registriert – ein Plus von 4.400 gegenüber dem Vorjahr.

Welche Ursachen hat ein Blackout?

Einfache Stromausfälle im Haushalt werden oft durch ausgelöste Sicherungen, einen Kabelbrand oder defekte Elektrogeräte ausgelöst. Betrifft der Stromausfall eine ganze Straße oder ein komplettes Stadtviertel, können auch beschädigte Stromleitungen oder Störungen in einem Kraftwerk das Problem sein. Bei einem Blackout ist die Ursache nicht so leicht zu finden. Meist muss sie erst aufwendig untersucht werden. Das braucht Zeit. Zeit, die die dann Tausende oder Millionen Menschen ohne elektrische Energie überstehen müssen. Die möglichen Ursachen für einen Blackout sind dabei äußerst vielfältig.

Blackout durch Naturkatastrophen:

Zugegeben – Vulkanausbrüche und Erdbeben sind in Deutschland eher selten. Doch auch hierzulande können Naturkatastrophen einen Blackout auslösen. Beispiele sind Erdrutsche, starke Unwetter mit Überschwemmungen, orkanartige Stürme oder heftiger Schneefall. Auch durch den Klimawandel verursachte Dürren steigern das Risiko für einen Blackout, da die Kraftwerke nicht ausreichend Kühlmittel zur Verfügung haben.

Heftige Sonnenstürme:

Bei einer Sonneneruption werden elektrisch geladene Partikel ins Weltall geschleudert. Diese können unsere Erde erreichen und hier das Magnetfeld beeinflussen. Das passiert ständig und sorgt unter anderem für wunderschöne Polarlichter. Weniger schön sind die Folgen für unsere Energieversorgung. Denn ein besonders heftiger Sonnensturm kann Satelliten in der Erdumlaufbahn, Elektrochips in Computern, Flugzeugen oder Autos und Transformatoren im Stromnetz beschädigen. 1895 etwa schmorte ein Sonnensturm Telegrafenleitungen durch und in ganz Europa wurde es des Nachts taghell. Heute, in unserer hochtechnisierten Zeit, wären die Folgen weitaus fataler.

Technisches Versagen:

Die Instandsetzung von Kraftwerken und Atommeilern ist aufwendig und kostenintensiv. Teurer als die Wartung ist nur ein Neubau. Entsprechend alt sind viele Kraftwerke. Technische Störungen sind keine Seltenheit und eine mögliche Ursache für einen Blackout, der überregional für Chaos sorgt.

Menschliches Versagen:

2018 fiel in Lübeck für vier Stunden der Strom aus. Grund war menschliches Fehlverhalten. Was in der norddeutschen Großstadt passierte, kann auch flächendeckend einen Zusammenbruch der Energieversorgung nach sich ziehen. Denn trotz moderner Technologien sitzt nach wie vor der Mensch am längeren Hebel – im Guten wie im Schlechten.

Energie- und Rohstoffknappheit:

Strom kommt nicht aus der Steckdose, sondern wird in Kraftwerken hergestellt. Diese brauchen dafür sogenannte Primärrohstoffe wie Gas, Öl, Kohle oder Wasser. Ist einer dieser Rohstoffe nicht im notwendigen Umfang vorhanden, kommt es zu gefährlichen Schwankungen in der Stromproduktion. Elektrische Energie wird dann ein knappes Gut und das Risiko für einen Blackout steigt.

Terroranschläge und kriminelle Handlungen:

Kraftwerke sind Teil der kritischen Infrastruktur und gut geschützt. Terroranschläge mit Sprengstoff können dennoch nicht vollständig ausgeschlossen werden. Da moderne Kraftwerke digital vernetzt sind, haben auch Cyberattacken das Potenzial, einen Blackout auszulösen.

Kriege und Konflikte:

Kommt es zu einem Krieg, ist die Energieversorgung ein primäres Ziel des Gegners. Artillerie, Raketen und Drohnen können dann Kraftwerke und Stromleitungen beschädigen und die Energieversorgung lahmlegen. Moderne EMP-Bomben haben außerdem die Fähigkeit, mithilfe elektromagnetischer Impulse einen Stromausfall auszulösen und das Energienetz nachhaltig zu beschädigen. Welche Folgen ein Blackout gerade für die Zivilbevölkerung hat, zeigte uns zuletzt der Krieg in der Ukraine.

Du siehst: Die möglichen Ursachen eines Blackouts sind so vielfältig wie seine Folgen. Glücklicherweise ist das Risiko für einen Blackout in Deutschland vergleichsweise gering. Er ist aber alles andere als unmöglich..

Bereitet sich die Regierung auf einen Blackout vor?

Ja. Und alles andere wäre auch mehr als fahrlässig. Denn ein Blackout würde erhebliche wirtschaftliche Schäden verursachen und das Leben vieler Bürger bedrohen. Deshalb ergreift die Bundesregierung verschiedene Maßnahmen, mit denen ein Blackout verhindert werden soll. Ein Beispiel ist die Momentanreserve. Dabei handelt es sich um Generatoren, die in Kohle- und Atomkraftwerken laufen. Kommt es zu Stromschwankungen, können diese Generatoren aktiviert werden und das Stromnetz stabilisieren. Außerdem gilt das sogenannte „n-1-Kriterium“. Das bedeutet: Für jede Stromleitung muss stets ein Ersatz bereitgehalten werden. So entsteht ein Sicherheitspuffer, der bei einem Blackout zum Einsatz kommt. Und: Kann Deutschland nicht ausreichend Strom produzieren, wird dieser aus dem europäischen Ausland hinzugekauft – etwa aus Frankreich oder Belgien. International ist Deutschland so vergleichsweise gut gegen einen Blackout geschützt.

Was passiert bei einem Blackout?

Diese Frage stellen sich auch deutsche Behörden, der Katastrophenschutz und die Berufsfeuerwehren. Letztere haben dazu sogar ein eigenes Papier veröffentlicht. In diesem Dokument geht die Arbeitsgemeinschaft der Berufsfeuerwehren (AGBF) davon aus, dass der Ablauf eines Blackouts in sechs Phasen unterteilt werden kann.

Phase: Zehn Minuten nach dem Stromausfall:

In den ersten Minuten rechnen die Berufsfeuerwehren mit zahlreichen Störmeldungen. Neben Privathaushalten werden sich auch Menschen, die in Aufzügen stecken geblieben sind, Unternehmen und andere Behörden an die Feuerwehren oder die Polizei wenden. Das Problem: Da neben dem Stromnetz nach und nach auch die Telekommunikation und alle Online-Medien ausfallen, kann die Hilfe nicht zielgerichtet koordiniert werden.

Phase: Eine Stunde nach dem Stromausfall:

Nach rund einer Stunde ist das Netz der Mobilfunkanbieter zusammengebrochen. Busse und Bahnen, die mit Strom betrieben werden, bleiben liegen. Ampeln fallen aus und es kommt zu Problemen im Straßenverkehr mit schweren Unfällen. Durch den Stromausfall werden zudem überall automatisch Brandmeldeanlagen ausgelöst, die für zusätzliches Chaos sorgen.

Phase: Zwei Stunden nach dem Stromausfall:

In Krankenhäusern und Pflegeheimen fallen Beatmungsmaschinen und Dialysegeräte aus. Besonders die Intensivversorgung von Patienten ist gefährdet. Außerdem können die Räume im Winter nicht mehr geheizt oder im Sommer gekühlt werden, was ebenfalls das Leben kranker, alter oder gebrechlicher Menschen gefährdet.

Phase: Acht Stunden nach dem Stromausfall:

Der BOS-Funk über den die Sicherheitsbehörden kommunizieren kann nicht mehr genutzt werden. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst sind nun kaum noch erreichbar und können sich auch untereinander nicht mehr austauschen. Der Zugang zu sauberem Wasser ist deutlich eingeschränkt, da ein Großteil der Wasserversorgung strombasiert ist.

Phase: 72 Stunden nach dem Stromausfall:

Ohne Strom und Gas wollen immer mehr Menschen mit offenem Feuer kochen. Das führt zu Bränden, die die Feuerwehr kaum noch löschen kann. Zudem kommen die Löschfahrzeuge, aber auch Krankenwagen und die Fahrzeuge der Polizei kaum noch durch den Straßenverkehr. Denn da den Tankstellen das Benzin ausgeht, bleiben zahlreiche Autos und LKW stehen, die die Straßen verstopfen. Der Stromausfall unterbricht auch die Lebensmittelversorgung. Supermärkte können ihre Waren nicht mehr kühlen und die landwirtschaftliche Produktion kommt zum Erliegen. Die Menschen reagieren mit Panikkäufen, was die Situation weiter verschärft.

Phase: Nach 72 Stunden:

Die meisten Haushalte haben ihre Vorräte aufgebraucht. Selbst Notstromaggregate versagen ihren Dienst und die Menschen verlieren das Vertrauen in die Behörden. Die Polizei kann Diebstähle, Plünderungen und andere Ausschreitungen kaum eindämmen. Gerade einmal 72 Stunden nach dem Beginn des Blackouts entwickelt sich eine chaotische Lage, die nur noch schwer in den Griff zu bekommen ist.

Ob ein Blackout wirklich so abläuft, ist ungewiss. Die hier genannten Phasen sind nur ein Modell, an dem sich die Feuerwehr und andere Behörden orientieren.

Klar ist aber: 72 Stunden ohne Strom reichen aus, um unsere Zivilisation auf eine harte Probe zu stellen. Für Dich ist das alles unvorstellbar? Dann überlege selbst, wie allein die ersten Stunden eines Blackout Deinen Alltag durcheinanderbringen würden.

Blackout: Ist ein normaler Alltag möglich?

Es ist ein Dienstagmorgen im November. Du erwachst und fühlst Dich merkwürdig ausgeschlafen. Kein Wunder: Der Wecker hat nicht geklingelt. Genervt greifst Du zu Deinem Handy. Über Nacht hast Du gleich mehrere Anrufe von Deinen Eltern, dem besten Freund und einer Arbeitskollegin verpasst. Sofort beschleicht Dich ein ungutes Gefühl. Ist etwas passiert?

Ein kurzer Stromausfall nervt. Ein Blackout macht Angst.

Zwei Dutzend Push-Benachrichtigungen verschaffen schnell Klarheit. Deine Region ist von einem Stromausfall betroffen. Und das bereits seit zehn Stunden. Sofort eilst Du in die Küche und stellst fest, dass weder die Deckenleuchte noch der Kühlschrank oder die Kaffeemaschine funktionieren. Egal. Auch ohne Koffein bist Du jetzt hellwach und wünscht Dir lediglich ein Glas Wasser. Doch aus dem Wasserhahn tröpfelt es nur. Eine heiße Dusche? Fehlanzeige! Nicht einmal die Toilettenspülung gibt ein Lebenszeichen von sich und so langsam wird es selbst im Wohnzimmer ungemütlich kalt. Als Du Deine Eltern zurückrufen möchtest, hast Du keinen Handyempfang. Alles, was Du hörst, ist das Heulen von Sirenen und die Lautsprecherdurchsage eines Polizeiwagens, der die Bürger auffordert, Ruhe zu bewahren.

Ein Blackout bringt alles durcheinander

Noch immer fehlt Dir der Überblick. Welche Region ist genau betroffen? Wurde die Ursache schon gefunden und wann gibt es wieder Strom? Als Pendler müsstest Du Dich langsam auf den Weg zur Arbeit machen. Schließlich hast Du ein wichtiges Meeting. Also putzt Du Dir mit Mineralwasser die Zähne, fährst Dir durch die ungewaschenen Haare und ziehst Dich um. Der Weg zum Bahnhof führt Dich durch dunkle Gassen. Kein Haus, keine Wohnung und kein Geschäft ist beleuchtet. Hättest Du bloß eine Taschenlampe mitgenommen! Am Bahnhof starrst Du irritiert auf dunkle Anzeigentafeln und Dir wird klar, dass ohne Strom kein Zug fahren wird. Also Homeoffice? Sofern Du nicht mit Stift und Papier arbeitest, wird auch das ein Problem.

Ohne Notvorräte wird ein Blackout schnell unangenehm

Auf dem Nachhauseweg siehst Du erste Menschenschlangen vor den Supermärkten. In diesem Moment fällt Dir schlagartig ein, dass Dein letzter Einkauf schon etwas länger her ist und der Lieferdienst wohl nicht arbeiten wird. Notvorräte hast Du ebenso wenig gelagert, wie Trinkwasser, Batterien, Kerzen oder einen Erste-Hilfe-Kasten. Dabei dachtest Du immer, dass ein Leben fernab der Zivilisation durchaus seinen Reiz haben kann. Doch langsam wird Dir klar, dass die kommenden Tage sehr ungemütlich werden. So ein Blackout ist eben wie eine schwere Krankheit oder ein plötzlicher Unfall: Es trifft immer nur die anderen. Dachtest Du jedenfalls.

„In der Krise beweist sich der Charakter.“

Helmut Schmidt

Wie erkenne ich einen Blackout?

Ob es sich um einen echten Blackout oder einen kurzen Stromausfall handelt, ist gar nicht so leicht zu erkennen. Zunächst solltest Du also schauen, ob der Stromausfall nur Dein Haus oder auch die umliegenden Gebäude betrifft. Im Winter oder nachts reicht dazu meist ein Blick aus dem Fenster. Anschließend solltest Du zum Sicherungskasten gehen und den sogenannten Fehlerschutz-Stromschalter (FI-Schalter) prüfen. Dieser befindet sich direkt am Sicherungskasten und ist meist farblich markiert oder anderweitig gekennzeichnet. Hier ist alles so, wie es sein muss? Dann rufe im nächsten Schritt bei Deinem Netzbetreiber oder der Stadtverwaltung an. Kann weder Dein Festnetz-Telefon noch Dein Handy eine Verbindung aufbauen, ist die Chance groß, dass es sich um einen Blackout handelt. Wichtig: Auch wenn Dein Telefon funktioniert, solltest Du nicht bei der Feuerwehr oder Polizei anrufen. Wie wir oben gezeigt haben, ist sonst das Netz schnell überlastet und es können keine Notfälle empfangen werden. Falls Du ein batteriebetriebenes UKW- oder DAB+- Radio hast, solltest Du dieses nun einschalten und auf Durchsagen der Behörden oder die Nachrichten warten.

Wie verhalte ich mich bei einem Blackout?

Deine Gegend ist tatsächlich von einem Blackout betroffen? Dann bist Du der Situation dennoch nicht hilflos ausgeliefert. Im Gegenteil: Es gibt eine Menge, was Du tun kannst. Hier unsere Tipps für ein souveränes Verhalten bei einem Blackout:

Bewahre Ruhe:

Ein Blackout macht vielen Menschen Angst. Und das ist auch durchaus verständlich. Panik ist aber nie eine gute Idee. Versuche deshalb einen kühlen Kopf zu behalten und verschaffe Dir einen Überblick. Benötigt jemand Hilfe? Gibt es in Deiner näheren Umgebung alte Menschen, die Unterstützung brauchen? Falls Du Kinder hast, solltest Du diese schnellstmöglich vom Kindergarten oder der Schule abholen und nach Hause bringen. Spiele aber nicht den Helden und bringe Dich nicht unnötig selbst in Gefahr. Wenn Du überstürzt handelst oder Dich verletzt, ist niemandem geholfen!

Prüfe Deine Vorräte:

Als Nächstes solltest Du nachschauen, welche Lebensmittel Du zu Hause gelagert hast. Nützlich sind natürlich vor allem Konservendosen oder andere unverderbliche Nahrungsmittel. Falls Dein Herd noch funktioniert, solltest Du rohe Nahrungsmittel einkochen.

Sammle Trinkwasser:

Noch wichtiger ist ein Vorrat an sauberem Wasser. Da bei einem Blackout früher oder später auch die Trinkwasserversorgung ausfällt, solltest Du möglichst viel Leitungswasser abzapfen. Befülle neben Wasserflaschen auch möglichst viele Schüsseln, Eimer oder die Badewanne. Selbst wenn Du aktuell keinen Durst verspürst, solltest Du dennoch viel trinken und dann Deine Wasservorräte auffüllen.

Bereite Dich auf die Nacht vor:

Ohne Strom gibt es auch kein elektrisches Licht. Suche also nach Kerzen, Teelichtern, Taschenlampen und Solarleuchten, die ohne elektrische Energie funktionieren. Auch Feuerzeuge und Streichhölzer werden sich noch als nützlich erweisen. Nachdem das erledigt ist, brauchst Du einen Raum, in dem Du und Deine Familie schlafen können. Da Deine Wohnung oder das Haus nicht beheizt werden können, solltet ihr hier möglichst viele Decken, Kissen, Schlafsäcke und zusätzlich warme Bekleidung lagern.

Sorge für Sicherheit:

Schließe Türen und Fenster. Halte Deinen Erste-Hilfe-Kasten, Pflaster sowie wichtige Medikamente bereit. Bewahre weiter Ruhe und sorge dafür, dass Deine Familie zusammenbleibt. Möchte jemand das Haus verlassen, muss dies vorab mit allen abgesprochen werden.

Verschaffe Dir ein Lagebild:

Nachdem Du und Deine Familie in Sicherheit sind und die Wohnung vorbereitet ist, solltest Du Dir einen Überblick verschaffen. Wie lange hält der Stromausfall schon an? Welches Gebiet ist betroffen und was sagen die Behörden? Wie bereits erwähnt, ist ein batteriebetriebenes Radio hier die beste Möglichkeit, um an Informationen zu gelangen. Falls es sich um einen Blackout handelt, werden Polizei, Feuerwehr oder die städtische Verwaltung regelmäßige Durchsagen machen. Halte Dich an diese Anweisungen und mit etwas Glück ist das Schlimmste schon bald überstanden.

Kurz gesagt: Warte nicht ab. Ergreife die Initiative und nimm die Dinge selbst in die Hand. Natürlich kannst Du bereits lange vor einem möglichen Blackout aktiv werden und Dich intensiv vorbereiten. Wie das im Detail funktioniert? Das verraten wir Dir jetzt.

„Handeln ist das Gegenmittel zur Verzweiflung.“

Joan Baez

Wie bereite ich mich auf einen Blackout vor?

Prepper und Bushcraft-Enthusiasten sind Dir irgendwie suspekt? Schade! Denn Du kannst eine ganze Menge von ihnen lernen! Bedenke: Bei einer Krise bist Du weitestgehend auf Dich allein gestellt und musst mit dem zurechtkommen, was Du gerade zur Hand hast. Gerade Prepper sind dabei sehr kreativ und haben jede Menge Ideen für eine clevere Vorratshaltung oder das Filtern von Trinkwasser. Aber keine Sorge: Um einen Blackout zu überstehen, musst Du keinen Survival-Kurs absolvieren oder Dir einen Bunker bauen. Indem Du die folgenden Tipps beachtest, machst Du schon Vieles richtig.

Blackout: Welche Lebensmittel sollte ich auf Vorrat kaufen?

Bei einem Blackout bricht die Lebensmittelversorgung innerhalb weniger Tage zusammen. Sofern Du nicht Besitzer eines Bauernhofes oder Selbstversorger bist, musst Du also Lebensmittel auf Vorrat kaufen. Laut Bundesregierung sollte jeder Bürger Nahrungsmittel und Wasser für 14 Tage im Haus haben. Leider gibt es kaum Menschen, die dieser Empfehlung folgen. Tue Dir selbst einen Gefallen und sei die berühmte Ausnahme. Mit dem folgenden Vorrat bist Du für einen Blackout gut versorgt:

Konserven:

Falls bisher nur Dein Hund Dosennahrung bekommen hat, solltest Du umdenken. Denn Lebensmittel in Konserven halten über viele Jahre hinweg. Achte aber darauf, dass Du den Inhalt auch kalt essen kannst. Denn bei einem Blackout werden weder der Ofen noch der Herd oder die Mikrowelle zuverlässig funktionieren. Thunfisch, Dosenfleisch, Ravioli sowie die meisten Suppen und Gemüse sind bereits vorgekocht und können daher direkt aus der Dose gegessen werden. Für Kleinkinder eignet sich Babynahrung in Dosen und Gläsern, die ebenfalls sehr lange haltbar ist.

EPA-Pakete:

Sogenannte „Einmannpackungen“ oder „Ewigkeits-Pakete“ werden unter anderem von der Bundeswehr während mehrtägiger Übungen ausgegeben. Es gibt hier verschiedene Sorten und Geschmacksrichtungen. Im Paket enthalten sind neben einem Gericht zum Erwärmen auch die berühmten Panzerkekse, Schokolade, Trinkpäckchen sowie portionierter Kaffee und Tee. EPA-Pakete sind teilweise jahrzehntelang haltbar und ideal, um Dich und Deine Familie auch in Krisenzeiten ausgewogen zu ernähren.

Eingekochte Lebensmittel:

Eingekochte und eingeweckte Nahrungsmittel sind mehrere Wochen oder sogar Monate haltbar. Im Internet findest Du zahlreiche Anleitungen, wie Du Gemüse oder ganze Eintöpfe einkochen kannst. Im Zweifel fragst Du aber lieber Deine Oma. Sie hat sicher den einen oder anderen Tipp für Dich.

Haltbare Nahrungsmittel:

Rohes Obst und Gemüse sind genau wie Wurst und Fleisch nur wenige Tage frisch. Ohne funktionierenden Kühlschrank oder eine Tiefkühltruhe musst Du also auf andere Lebensmittel setzen. Gute Beispiele sind Reis, Honig, Hülsenfrüchte oder Nüsse. Auch Trockenfleisch oder Brotsorten wie Pumpernickel sind über viele Wochen hinweg genießbar und können Deinen Notvorrat ergänzen.

Nahrungsergänzungsmittel:

Vitaminpräparate und Mineralstoffe wie Magnesium oder Eisen kannst Du in jedem Supermarkt oder in der Drogerie kaufen. Die Pillen und Pulver sind quasi ewig haltbar und können gerade bei einem längeren Blackout einen Nährstoffmangel verhindern. Auch wasserlösliche Proteinshakes oder Energieriegel sollten Teil Deines Notvorrats sein.

Tiernahrung:

Du hast einen Hund, eine Katze oder ein anderes Haustier? Dann lagere ausreichend Tiernahrung für mindestens 14 Tage. Da diese meist eh in Dosen verkauft wird, ist das glücklicherweise sehr einfach.

Natürlich solltest Du Lebensmittel lagern, die Du gerne isst. Der Geschmack ist aber nur zweitrangig. Wichtiger ist, dass die Nahrungsmittel ausreichend Energie liefern und Dich mit Proteinen, Kohlenhydraten, Fett sowie Mineralstoffen und Vitaminen versorgen. Wie viele Kalorien Du genau pro Tag benötigst? Das hängt von Deinem Alter, Deinem Aktivitäts-Level und Deiner Körpergröße ab. Hier eine Übersicht, an der Du Dich orientieren kannst:

Alter (Jahre) Ruheenergieverbrauch in Kilokalorien
  m w
15 bis unter 19 1.850 1.430
19 bis unter 25 1.730 1.370
25 bis unter 51 1.670 1.310
51 bis unter 65 1.580 1.220
65 und alter 1.530 1.180

https://landeszentrum-bw.de/,Lde/Startseite/wissen/wie-viele-kalorien-braucht-der-mensch

Nehme Deinen Tagesbedarf oder Deiner Familie und multipliziere diesen mit 14. So kannst Du sehr genau einschätzen, wie viel Nahrung Du für zwei Wochen einlagern musst. Sind die Lebensmittel in Konserven, Dosen oder Gläsern verpackt, stehen die enthaltenen Kilokalorien meist auf dem Einband. Damit Du Dich darauf nicht verlassen musst, findest Du hier die Kalorien-Menge in einigen der gängigsten Lebensmittel. Dein gesuchtes Lebensmittel ist nicht dabei? Dann empfehlen wir Dir diesen Kalorienrechner.

Selbstversorger: Mache die Unabhängigkeitserklärung

Wer einen großen Garten, einen Schrebergarten oder eine Parzelle besitzt, kann hier eigene Lebensmittel anbauen. Diese werden Dich kaum durch das ganze Jahr bringen, können Dich aber zumindest einige Wochen mit frischem Obst und Gemüse versorgen – und das in jeder Saison. Kohl, Kartoffeln, Karotten und Zucchini liefern eine Menge Energie und lassen sich unkompliziert anbauen. Möglicherweise hast Du sogar Platz für einen kleinen Hühnerstall. Selbst Hochbeete, Gemüsepflanzen auf dem Balkon oder Apfelbäume können Dir helfen, unabhängiger zu werden.

Wie bereite ich Lebensmittel ohne elektrische Energie zu?

Wie unsere Liste zeigt, ist die meiste haltbare Nahrung kalt genießbar. Vielleicht möchtest Du aber auch während eines Blackouts nicht auf eine warme Mahlzeit verzichten. Wir verstehen das. Deshalb raten wir Dir zur Anschaffung eines gasbetriebenen Campingkochers. Diese funktionieren ohne Strom, sind handlich und passen in jeden Rucksack. Aber Achtung: Campingkocher sollten nur unter freiem Himmel genutzt werden, da es sonst zu einer Gas-Vergiftung kommen kann. Falls Du einen Garten hast, kannst Du im Freien ein Lagerfeuer entzünden und über den Flammen Essen kochen oder braten.

Krisen-Prävention: Wie viel Wasser brauche ich bei einem Blackout?

Ohne feste Nahrung können wir rund 30 Tage überleben. Einige Menschen haben es sogar drei Monate und länger ohne etwas zu Essen ausgehalten. Verdursten geht leider deutlich schneller. Zwei oder drei Tage – länger dauert es nicht, bis der Körper völlig dehydriert ist und die Organe versagen. Entsprechend wichtig ist es, dass Du immer genügend sauberes Trinkwasser vorrätig hast. Zwei Liter pro Person und Tag sollten es mindestens sein. Eine vierköpfige Familie verbraucht innerhalb von zwei Wochen so 112 Liter Wasser. Unser Tipp: Anstatt kistenweise Wasser oder Wasserkanister zu horten, kannst Du Dir auch einen Wasserfilter oder Reinigungstabletten zulegen, mit denen selbst völlig verschmutztes Wasser aus Pfützen, Bächen oder Seen genießbar gemacht werden kann. Später mehr dazu.

Überprüfe regelmäßig Deine Nahrungsmittelvorräte

Klar – so ein Vorrat kostet Geld. Du musst die Lebensmittel aber nicht alle auf einmal kaufen, sondern kannst dies nach und nach erledigen. Schaue zudem in regelmäßigen Abständen auf das Mindesthaltbarkeitsdatum. Läuft dieses bald ab, solltest Du die Nahrungsmittel verzehren und gegen neue austauschen.

Hausapotheke: Welche Medikamente brauche ich?

Neben dem Notfallrucksack und dem Erste-Hilfe-Set ist eine gut ausgestattete Hausapotheke immer eine sinnvolle Anschaffung. Diese enthält außer gängigen Schmerzmitteln wie Ibuprofen oder Aspirin vor allem Medikamente gegen Durchfall, Erbrechen, Fieber oder Allergien. Auch Salben gegen Schürfwunden oder Verbrennungen sind eine gute Idee. Wenn Du Diabetiker bist oder jemand aus Deiner Familie regelmäßig verschreibungspflichtige Arznei einnehmen muss, solltest Du dies bei der Zusammenstellung der Hausapotheke berücksichtigen. Es gibt spezielle Kästen und Boxen, in denen Du die Medikamente, Salben und Verbandmittel gemeinsam aufbewahren kannst. Lagere die Hausapotheke an einem trockenen, kühlen Ort, den Du während eines Blackouts auch im Dunklen schnell erreichst. Gute Beispiele sind die Abstellkammer im Flur oder das Schlafzimmer. Oft werden Medikamente im Bad aufbewahrt. Doch hier kann die hohe Luftfeuchtigkeit die Medikamente angreifen und im schlimmsten Fall ihre Wirksamkeit oder Haltbarkeit beeinträchtigen. Achte außerdem darauf, dass die Hausapotheke kindergesichert ist.

Welche Ausrüstung brauche ich bei einem Blackout?

Du hast ausreichend Nahrung und Wasser gelagert? Dann ist es Zeit, über die notwendige Ausrüstung nachzudenken. Diese wird Dir bei einem Blackout, aber auch in anderen Krisen gute Dienste leisten. Hier unsere Empfehlungen auf einen Blick:

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Sicherheit & Erste-Hilfe

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Transport & Mobilität

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Dokumente & Unterlagen

  • Personalausweis
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  • Girokarte
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Information & Kommunikation

 

Ist ein Survival-Training sinnvoll?

Wir haben bereits erwähnt, wie wichtig es ist, dass Du während eines Blackouts die Dinge selbst in die Hand nimmst. Nun ist nicht jeder von uns ein Bushcraft-Experte oder Prepper. Aber das kann sich ja ändern. Mittlerweile gibt es viele seriöse Anbieter, die Workshops und Seminare zum Thema Blackout anbieten. Hier erfährst Du in der Praxis, wie Du Dich vorbereitest, Erste-Hilfe leistest oder ein Feuer in Gang bringst. Diese Trainings werden Dir zusätzliches Selbstvertrauen geben und machen ganz nebenbei jede Menge Spaß! Du möchtest lieber bequem von der Couch aus lernen? Auch kein Problem. Bushcraft-Profis wie Fritz Meinecke zeigen Dir auf ihrem YouTube-Kanal wie Du in der Natur überlebst – ohne Strom, fließendes Wasser oder Smartphones. Natürlich sind auch regelmäßige Erste-Hilfe-Trainings sinnvoll – ganz unabhängig von der aktuellen Gefahrenlage.

Wie kann ich mich ohne Strom warmhalten?

Für ausreichend Wasser und Nahrung ist gesorgt? Dann ist die Temperatur in Deiner Wohnung das nächste Thema, um das Du Dich kümmern musst. Denn bei einem Blackout fällt die Heizung aus und gerade in Herbst und Winter kann es schnell ungemütlich kalt werden. Gut, wenn Du neben dicken Pullovern und einer Wollmütze auch lange Unterhosen, Trekkingsocken und Handschuhe im Haus hast. Du musst ins Freie? Dann trage eine gefütterte Winter- oder Kälteschutzjacke! Bei Minustemperaturen solltest Du außerdem Multifunktionstücher, Schals oder Sturmhauben verwenden, die Gesicht, Hals uns Nacken gegen Wind und Kälte schützen. Feste Winterschuhe oder Stiefel sind ebenfalls ein Muss. Denn kalte Füße und Zehen sind nicht nur unangenehm, sondern können Deine Bewegungsfreiheit schneller einschränken, als Dir lieb ist.

Halte Deinen Körper warm: mit dem Zwiebelprinzip

Trage Deine Kleidung nach dem Zwiebelprinzip. Dabei werden mehrere Bekleidungsschichten locker übereinander getragen. Dadurch entsteht durch Deine eigene Körpertemperatur eine warme Luftschicht zwischen den einzelnen Bekleidungsstücken, die Dich zusätzlich wärmt. Taschenöfen, Handwärmer und spezielle Einlegesohlen sorgen ganz ohne Strom für zusätzliche Wärme – und das über viele Stunden hinweg. Aber Vorsicht: Bei Kälte solltest Du nicht ins Schwitzen kommen, da der Schweiß in der Kleidung Deine Körperwärme aufsaugt und Du so schnell wieder frierst. Außerdem sind durchgeschwitzte Klamotten alles andere als angenehm.

Warme Getränke und Bewegung

Nachdem Du Dich mit warmer Kleidung eingedeckt hast, solltest Du Dich auch von innen wärmen. Tee, etwas Kaffee, eine heiße Schokolade oder warme Milch sind hierfür bestens geeignet und heben zudem Deine Stimmung. Auf Glühwein oder andere alkoholische Getränke solltest Du während eines Blackouts besser verzichten. Denn diese entziehen Deinem Körper nicht nur Wasser und Wärme, sondern beeinflussen auch Deine Reaktionsfähigkeit und Geistesgegenwart. Während eines Blackouts solltest Du lieber einen klaren Kopf bewahren!

Wie kann ich während eines Blackouts Strom erzeugen?

Bei einem Blackout musst Du tage- oder sogar wochenlang ohne Strom auskommen. Oder Du vertraust auf diesen Ratgeber und lernst, wie Du selbst Strom produzieren kannst. Denn hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, die wir Dir gerne näher vorstellen möchten. Eine Solaranlage auf dem Dach gehört übrigens leider nicht dazu. Denn die PV-Anlagen sind an das öffentliche Netz angeschlossen und produzieren daher bei einem Blackout keinen Strom. Zum Glück gibt es andere Wege.

Powerbank:

Mit einer Powerbank kannst Du Dein Smartphone ganz ohne Steckdose aufladen. Herkömmliche Modelle funktionieren dabei wie ein zusätzlicher Akku, der dann allerdings von Zeit zu Zeit mit Strom aufgeladen werden muss. Mittlerweile gibt es glücklicherweise Modelle, die mit Solarenergie funktionieren. So kannst Du Dein Smartphone selbst während eines langen Stromausfalls immer wieder aufladen.

Powerstation:

Eine Powerstation funktioniert ganz ähnlich wie die Powerbank. Die Powerstation speichert aber wesentlich mehr Energie und kann daher auch größere Elektrogeräte aufladen. Rund 1.000 Euro musst Du aber investieren, wenn Du eine moderne Powerstation mit USB-Anschluss kaufen möchtest.

Stromgeneratoren:

Die meisten Generatoren arbeiten mit Benzin und werden auf Baustellen eingesetzt. Außerdem sind sie sehr laut und produzieren eine Menge CO2. Dafür sind sie vergleichsweise günstig. Einfache Modelle mit einer Leistung von 1.000 Watt sind bereits ab 150 Euro erhältlich. Für den Hausgebrauch sind sie dennoch eher unpraktisch.

Solargeneratoren:

Bei dieser Variante handelt es sich um eine umweltfreundliche Alternative zum klassischen benzinbetriebenen Stromgenerator. Handelsübliche Solargeneratoren haben eine Leistung von rund 2.000 Watt und bieten eine stabile Spannung. Rund 2.000 Euro musst Du aber investieren, wenn Du einen hochwertigen Solargenerator nutzen möchtest.

Windgeneratoren:

Umweltfreundlich, leistungsstark und dennoch günstig – Windgeneratoren für Privathaushalte sind erst seit kurzem auf dem Markt, aber schon recht beliebt. Das Problem: Ob Du den Windgenerator sinnvoll einsetzen kannst, hängt von der Windstärke ab. Ist bei Dir in der Gegend Flaute, wird auch kein Strom produziert.

Unsere Empfehlung: Mit einer guten solarbetriebenen Powerbank wirst Du hierzulande einen Blackout gut überstehen. Sofern Du also kein E-Auto mit Strom versorgen musst, reichen diese günstigen Modelle völlig aus.

2019 waren durch einen Blackout in Südamerika mehr als 50 Millionen Menschen bis zu 15 Stunden ohne Strom.

Blackout: Wie viel Strom benötige ich im Haushalt?

Mit unseren Tipps weiter oben kannst Du eine Zeitlang geringe Mengen Strom erzeugen. Das bedeutet: Du solltest Dich im Haushalt auf den Betrieb der wichtigsten Geräte konzentrieren. Die Waschmaschine, der Trockner oder die Spielekonsole gehören nicht dazu. Konzentriere Dich auf Haushaltsgeräte, die während des Blackouts einen konkreten Nutzen haben. Hier einige Beispiele mitsamt des durchschnittlichen Strombedarfs:

  • Einfacher Wasserkocher: 500 Watt
  • Lampen: 50 Watt
  • Kleine elektrische Kochplatte: 800 Watt
  • Elektropanel zum Heizen: 500 Watt

Glücklicherweise musst Du nicht alle Geräte gleichzeitig mit Strom versorgen. Daher kommst Du in den meisten Fällen mit vergleichsweise wenig Strom aus und kannst Dich so einige Tage auch ohne das öffentliche Stromnetz mit elektrischer Energie versorgen.

 

Was ist, wenn ich meine Wohnung verlassen muss?

Sicher fragst Du Dich, wieso wir Dein Smartphone oder Dokumente als Teil der Ausrüstung betrachten. Schließlich führst Du diese eh meist bei Dir. Die Antwort ist ganz einfach: Bei einem Blackout kann es Situationen geben, in denen Du Dein Haus verlassen und Dich woanders in Sicherheit bringen musst. Wir empfehlen Dir daher, dass Du einen Notfall- oder Fluchtrucksack vorbereitest, den Du im Zweifel sofort griffbereit hast. In diesem Rucksack solltest Du beispielsweise Nahrungsmittel für mindestens drei Tage, Lichtquellen, Ersatzbekleidung, Bargeld und eine Dokumentenmappe mit Kopien Deiner Ausweise unterbringen. Hier eine detaillierte Packliste für Deinen Fluchtrucksack.

  • Wasser- und Nahrung für drei Tage pro Person
  • Essgeschirr
  • Kochgeschirr
  • Dosenöffner
  • Taschenmesser
  • Feueranzünder
  • Taschenlampe mit Reservebatterien
  • Batteriebetriebenes Radio
  • Bekleidung zum Wechseln
  • Erste-Hilfe-Set
  • Persönliche Medikamente
  • Eventuell Kontaktlinsen oder Ersatzbrille
  • Hygieneartikel
  • Atemschutzmaske
  • Schlafsack und Decken
  • Tarp oder kleines Zelt
  • Brustbeutel für Geld und Wertgegenstände
  • Für Kinder: SOS-Kapsel mit Namen, Geburtsdatum und Anschrift (in Kaufhäusern, Apotheken und Drogerien erhältlich)
  • Wasserdichte Mappe mit Kopien der wichtigsten Dokumente

Mit einem clever gepackten Notfall- oder Fluchtrucksack bist Du bestens vorbereitet und musst all diese Dinge nicht erst mühselig suchen. Denn vielleicht bleibt Dir dafür gar nicht genug Zeit.