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15 Tipps rund um die
Übernachtung in einer Hütte

15 Tipps rund um die Übernachtung in einer Hütte

Nach einem langen, aufregenden Wandertag in den Bergen kann die Übernachtung in einer Hütte tatsächlich noch ein richtiges Highlight sein. Einzigartige Erlebnisse sind allein schon der Sonnenuntergang hinter den Berggipfeln oder die aufgehende Sonne früh am nächsten Morgen. Bei einer deftigen Brotzeit mit grandioser Aussicht auf eine malerische Berglandschaft kann man einfach nur wunschlos glücklich sein, oder? Allerdings ist die Übernachtung in einer Hütte keineswegs eine Alternative zum Hotel, sondern eher als Alternative zum Zelt zu sehen. Dort solltet Ihr unbedingt einige Gepflogenheiten beachten. In den meisten Hütten sind die Standards relativ einfach und der Hüttenwirt sorgt lediglich für Essen, Trinken und Schlafplatz. Hütten sind zentrale Anlaufpunkte für Wanderer und Bergtourengehern, da sie ein schützendes Dach und Versorgung bieten. Ob als Stützpunkte auf mehrtägiger Tour oder alleine als Anlaufpunkt für einen Tagesausflug – es lohnt sich! Wir haben für Euch ein paar Hinweise zusammengestellt, die Ihr bei der Übernachtung in einer Hütte auf jeden Fall beachten solltet.

© bluejayphoto / thinkstockphotos.de

Unsere 15 Tipps für eine Übernachtung in einer Hütte

  1. Ganz wichtig: Unbedingt einen Schlafplatz reservieren! Durch den derzeitigen Wander-Boom ist eine Vielzahl der Hütten stark frequentiert und teilweise sogar überlastet. Heißt auch, wenn Ihr reserviert habt und doch nicht kommt, bitte absagen. Ansonsten werden andere Wanderer vielleicht abgewiesen und die Schlafplätze bleiben leer.
  2. Benutzt einen Hüttenschlafsack, auch wenn die Matratzen und Küssen bezogen sind. Falls die Fummelei mit dem Kopfteil zu aufwendig ist, könnt Ihr zum Beispiel ein T-Shirt als Kissenbezug verwenden. Hüttenschlafsäcke sind leicht und bequem, sie werden auch als Schlafsack-Inlet oder Baumwoll-, Leinen- oder Seidenschlafsack bezeichnet und ähneln einem Bettbezug.
  3. Als Alternative zum Matratzenlager gibt es auch einzelne Zimmer, allerdings sind diese oftmals mit Etagenbetten ausgestattet und erfordern auch einen Schlafsack. Falls Ihr gerne ein klassisches Doppelzimmer hättet, fragt vorher am besten nach, ob es dies auf der gewählten Hütte überhaupt gibt.
  4. In den meisten Hütten wird ab 22:00 Uhr das Licht ausgeschaltet und generell ist die Energie knapp. Eine Taschenlampe oder eine Stirnlampe ist also ein Muss für jeden, der nachts mal raus muss oder bereits vor Sonnenaufgang aufsteht.
  5. Grundsätzlich gilt: Seid rücksichtsvoll. Einige Wanderer kommen spät nachts angetrunken zurück ins Lager, während andere sich um 3:00 Uhr „morgens“ lautstark über die bevorstehende Bergtour unterhalten und in Plastiktüten suchen. Verhaltet euch im Lager also ruhig und packt eure Sachen nach Möglichkeit draußen.
  6. Wie bereits erwähnt, ist die Energie- und damit auch die Wasserversorgung in Hütten eingeschränkt. So fallen auch die Waschmöglichkeiten aus, viele Hütten haben kein Wasser für Duschen.
  7. Hütten dürfen nicht mit Berg- oder Wanderschuhen betreten werden. Viele Hütten bieten zwar Schlappen an, allerdings solltet Ihr lieber eigene dabeihaben. Dickere Socken sind nicht ausreichend, da der Boden je nach Wetter ganz schön nass sein kann.
  8. Leider sind auch Hütten nicht frei von Diebstahl. Wanderstöcke, Regenjacke, Wanderschuhe und Co. dürfen nicht mit reingenommen werden und im Trockenraum habt Ihr auch keine Kontrolle über eure Sachen. Eure Wertsachen solltet ihr deshalb idealerweise immer „am Mann“ tragen.
  9. Da die Hütten meist relativ klein sind, wird jeder Zentimeter genutzt. Das bedeutet, die ca. 70 Zentimeter breiten Matratzen reihen sich dicht aneinander. Geräusch- und Geruchsabsonderungen sowie Körperkontakt zum Nachbarn lassen sich eigentlich nicht vermeiden.
  10. Wer einen leichten Schlaf hat und nicht unbedingt von Naturgeräuschen oder dem schnarchenden Nachbarn gestört werden möchte, kann auf die guten alten Ohrenstöpsel zurückgreifen.
  11. Am nächsten Morgen sollte die Schlafstelle so hergerichtet werden, wie Ihr sie vorgefunden habt. Nehmt bitte auch euren Müll mit, da die meisten Berghütten nicht einmal Mülleimer haben. Das liegt an der sehr aufwendigen Entsorgung, die teilweise sogar nur mit einem Helikopter möglich ist.
  12. Da auch das Angebot an Lebensmitteln eingeschränkt ist, ergeben sich automatisch höhere Preise. Allerdings wird in bewirtschafteten Berghütten erwartet, dass die Wanderer auch Getränke und Speisen bestellen.
  13. Plant Ihr eine Wandertour mit Hund, erkundigt euch bitte direkt bei der Reservierung über die Möglichkeiten. In einigen Hütten sind Hunde verboten, manchmal müssen die Vierbeiner draußen schlafen und ab und zu ist die Unterbringung in einem Schuppen oder dem Winterraum möglich.
  14. Nicht alle Hütten bieten Handyempfang, von WLAN, TV oder Jacuzzi ganz zu schweigen. Falls Ihr auf etwas besonderen Wert legt, fragt am besten vorher nach.
  15. Ganz nach dem Motto „nur Bares ist Wahres“ solltet Ihr immer Bargeld bereithalten, da nicht überall mit EC-Karte gezahlt werden kann.

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