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Cyber- und Informationsraum:
Sicherheit bei der Bundeswehr

Das Kommando Cyber- und Informationsraum (CIR) wurde im April 2017 ins Leben gerufen. Der jüngste Organisationsbereich der Bundeswehr hat inzwischen ein eingerichtetes Lagezentrum und ein neu aufgestelltes Zentrum für Cyber-Sicherheit, das von erfahrenen IT-Spezialisten unterstützt wird. Diese Einheit umfasst 12.586 Soldatinnen und Soldaten und 1.500 zivile Stellen. Doch warum ist ein Cyber-Kommando überhaupt notwendig?

Digitalisierung verändert die Welt 

Dass die Digitalisierung die Welt bereits umfassend verändert hat und es auch zukünftig tun wird, ist offensichtlich. Diese Veränderungen bringen aber nicht nur Vorteile wie eine flächendeckende Vernetzung mit sich, sondern auch erhebliche Risiken. Unternehmen, Institutionen oder auch Personen sind durch Cyber-Angriffe verwundbar. Das Kommando CIR soll möglichen Bedrohungen wirksam begegnen und gleichzeitig die Digitalisierung als Chance sehen, die Cyber-Fähigkeiten zu strukturieren und auszubauen.

Cyber Attacke auf einem Tablet © Paulart0/Getty Images International

Kommando Cyber- und Informationsraum: Mehr als nur Internet-Sicherheit 

IT und Cybersicherheit sind nicht die einzigen Kompetenzen der neuen Organisationseinheit. Die ganzheitliche Verantwortung umfasst zudem zentrale Teile des militärischen Nachrichtenwesens, das Geoinformationswesen sowie die operative Kommunikation. Die einzelnen Teilbereiche arbeiten dann zusammen wie Heer, Luftwaffe und Marine an Land, in der Luft und auf See.

Aufgaben des Kommando CIR 

Das Kommando stellt ein Lagebild des CIR für die Bundeswehr und alle dazugehörigen Ressorts zur Verfügung. In Sachen Ausbildung und Weiterentwicklung im CIR trägt das Kommando die volle Verantwortung und ist zudem zuständig für Bedarfsplanung des eingesetzten Personals.  Die bereits genannten unterstellten Dienststellen werden vom Kommando CIR nicht nur geführt, sondern es hat auch die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass sie stets einsatzbereit sind und ihre Aufträge erfüllen. Außerdem muss zu jedem Zeitpunkt im Frieden und auch in Spannungs- oder Verteidigungsfällen die nationale und internationale Zusammenarbeit ressortübergreifend innerhalb des CIR gesichert sein.

Mit IT-Studium bei der Bundeswehr zum Kommando CIR 

Als Offizier mit IT-Studium sind die Möglichkeiten bei der Bundeswehr vielfältig: Ausbilder, Führung einer militärischen Einheit, Systementwickler oder Programmierer sind nur einige der Wege, die nach erfolgreichem IT-Studium an der Universität der Bundeswehr in München eingeschlagen werden können. Das IT-Studium ist verknüpft mit einer militärischen Offiziers-Ausbildung.

Bildschirm analysieren IT © Laurence Dutton/Getty Images International

Im Studium liegt das Einstiegsgehalt bei 1.800 Euro und steigt auch schon während des Studiums durch Beförderungen in regelmäßigen Abständen an. Ist die Offiziersausbildung abgeschlossen, liegt das monatliche Nettogehalt bei 2.100 Euro. Bewerben kann sich jeder im Alter von 17 bis 29 Jahren, der mindestens eine Fachhochschulreife hat und deutscher Staatsbürger ist. Dazu wird die Bereitschaft gefordert, sich bundesweit versetzen zu lassen sowie an Auslandseinsätzen teilzunehmen. In der Laufbahn als Soldat oder Soldatin auf Zeit beträgt die Verpflichtungszeit 13 Jahre.

Computer Skript © die-phalanx/Getty Images International

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