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Eisklettern und
Mixedklettern

Eis- und Mixedklettern

Klettern ist eine super beliebte und weit verbreitete Sportart, die es in vielen Spielarten gibt. Dazu zählen Bouldern in Absprunghöhe oder auch Sportklettern am Fels. Eisklettern wurde in den 70er Jahren entwickelt. Eine relativ neue Form des Eis- oder Wasserfallkletterns ist das Mixed-Klettern. Wie der Name es erahnen lässt, ist das Mixed-Klettern eine Kombination aus Eis- und Sportklettern. Wer Fels- und Eisklettern in einer Route kombiniert, ist automatisch Mixed-Kletterer. Dabei werden Eisgeräte und Steigeisen in den Eiskletterpassagen verwendet, es kommt allerdings auch zu trockenen „Dry-Tooling“ Passagen. „Dry“ steht dabei dafür, dass der Kletterer am Ende des Wasserfalls am trockenen Fels weiterklettert. Und „Tooling“, weil die Eisgeräte und Steigeisen als „Tools“ weiter auch dafür eingesetzt werden. Bei überhängenden Felszonen werden also die Eisgeräte auf Felsleisten abgelegt oder in Rissen eingeklemmt, sodass ein freihängender Eiszapfen erreicht und im Anschluss erklettert werden kann. Für richtigen Halt in der Vertikalen, wobei Vertikale bei schwierigen Routern fast schon untertrieben ist, können Steigeisen und Eisgeräte genau wie beim Eisklettern eingesetzt werden. Jeff Lowe war der erste, der 1994 eine kombinierte Route, die mittlerweile ikonische „Octopussy“ in Colorado, kletterte.

M8, M11+, WI16+ – Was? – Die Schwierigkeitsskala

Auch beim Eis- und Mixedklettern gibt es unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, die auf einer Skala festgehalten und bewertet werden. Die effektivste Form der Fortbewegung ist nicht immer die einfachste, da vor allem ab einer gewissen Höhe kombiniertes Gelände nicht vermeidbar ist. Wichtig ist, dass die Schwierigkeiten immer noch abhängig von Eisbildung, Sonneneinstrahlung und Temperatur sind und entsprechend variieren können. Zwei wichtige Skalen sind die „M“-Skala und die „WI“-Skala. Das „M“ der „M“-Skala steht für Mixed und die Zahl gibt von 1 bis 14 den Schwierigkeitsgrad an, wobei es nach oben eigentlich nicht wirklich ein Limit gibt. „WI“ steht für Water & Ice und ist die gängige Eiskletterskala. Während WI1 kompaktes, flaches Eis bezeichnet, welches gut abzusichern ist, bezeichnet WI17 freihängende Eissäulen, die schwer zu sichern sind und die entsprechend einen höheren Schwierigkeitsgrad aufweisen.

© Digital Vision. / thinkstockphotos.de

Die richtige Ausrüstung zählt

Wie für jeden Bereich, gibt es auch hier inzwischen spezielle Ausrüstung fürs Mixed- und Eisklettern. Für einfache oder leichtere Mixed Routen können feste Bergschuhe mit aufgeklippten Steigeisen genutzt werden, Profis nutzen allerdings extra leichte Schuhe mit fix integrierten Zacken. Außerdem gibt’s moderne Eisgeräte, die gekrümmt sind und mit mehreren Griffpositionen für einen Griffwechsel ausgestattet sind.

© frontpoint / thinkstockphotos.de

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