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Wanderreiten_in_der_Gruppe

Das Abenteuer Wanderreiten –
was ihr beachten solltet

Wer sich schon einmal für mehrere Tage auf den Sattel geschwungen hat, der weiß: Urlaub zu Pferde wird nicht umsonst als Balsam für die Seele beschrieben. Idyllische Landschaften durchstreifen, an Flüssen und Bergen vorbei; weit und breit Natur pur vor Augen, der Geruch von saftigen Gräsern und der Hufschlag Eures Pferdes auf dem sandigen Boden. Perfekt. Wer sich zum Wanderreiten entschließt, der lässt sich auf ein Abenteuer auf dem Pferderücken ein und kann entschleunigen und den Kopf frei kriegen.

Ausrüstung zum Wanderreiten

Die Ausrüstung zum Wanderreiten betreffend gibt es einige Prallelen zwischen der Ausrüstung für das Pferd und den Reiter. Ihr benötigt zum Beispiel:

✓ eine ausreichende Beleuchtung, damit man Euch als Verkehrsteilnehmer in der Dämmerung erkennt. Pferd und Reiter sollten mit Leuchtmaterialien versehen sein – im Idealfall von vorne und hinten sichtbar. Empfehlen können wir Steigbügelleuchten, die unter die Bügel geschnallt werden und nach vorne weiß und nach hinten rot strahlen. Praktisch sind außerdem reflektierende Gamaschen für die Pferdebeine. Für Sicherheit können zudem Leuchtdecken für das Pferd oder Leuchtjacken für den Reiter sorgen.

✓ Regenkleidung für Pferd und Reiter

✓ eine kleine Apotheke für Pferd und Reiter. Für Euren tierischen Freund solltet Ihr stets Salben gegen Schwellungen und Schürfwunden und vor allem im Sommer Mittel gegen Insektenstiche an Bord haben. Für Euch selbst solltet Ihr Pflaster und Schmerzmittel einstecken.

✓ Unser Tipp für Winterausritte: Nutzt die mobile Sitzheizung für den Sattel. Eine regelbare Heizspirale wird durch den am Sattel befestigten Akku mit Spannung versorgt und wärmt Euch an kalten Wintertagen.

Das richtige Pferd zum Wanderreiten

Nicht jedes Pferd eignet sich für einen entspannten mehrtägigen Wanderritt in ungewohnter Umgebung. Euer Pferd sollte folgende Anforderungen erfüllen, damit der Trip ein voller Erfolg wird:
Es sollte…

✓ … trittsicher sein – auch an steilen Hängen und auf unebenem Gelände
✓…  sich problemlos anbinden lassen und in Pausen ruhig stehenbleiben
✓ … Nervenstärke zeigen: Nicht jedes Pferd kann neue Eindrücke stressfrei verarbeiten
✓ … an jeder Position innerhalb der Gruppe laufen können
✓ … problemlos und ruhig tiefere Gewässer, Tunnel, Straßen usw. passieren können
✓ … nicht empfindlich auf neue Umgebungen reagieren, sich also auch an ihm fremden Standorten nicht beim Fressen und Trinken genieren

Ausrüstung beim Wanderreiten

Wie Ihr Euch richtig auf das Wanderreiten vorbereitet

✓ Plant Eure Tour bis ins Detail: Gerade wenn Ihr mit Pferd unterwegs seid, ist es schwierig spontan in einer Pension unterzukommen. Bucht auf jeden Fall im Vorfeld der Reise Eure Zimmer und Ställe für die Pferde. Bringt auch in Erfahrung, inwieweit das Pferd vor Ort verpflegt wird, damit ihr zum Beispiel besser abschätzen könnt, wie viel Futter für die Tiere Ihr selbst mitführen müsst.

✓ Plant nicht zu lange Etappen ein, gerade wenn Wanderritte für Euch noch Neuland sind. Eine Tagesstreckenlänge von ca. 25 Kilometern sollten die ersten Ritte nicht überschreiten. Die Belastungen eines langen Ritts für Pferd und Reiter solltet Ihr nicht unterschätzen. Setzt Euren ersten Wandertrip am besten nicht länger als drei Tage an.

✓ Übt vor dem Wanderritt den Umgang mit Kompass und Karte auf dem Pferd und vergegenwärtigt Euch bereits vor Antritt der Reise grob den zu reitenden Weg. So könnt Ihr dem Problem vorbeugen, unerwartet auf Hindernisse wie große Straßenkreuze oder nicht überquerbare Flüsse zu stoßen.

✓ Wenn Ihr den Wanderritt mit Eurem eigenen Pferd antretet, solltet Ihr im Vorfeld regelmäßig Ausflüge ins örtliche Gelände machen, um das Pferd daran zu gewöhnen, in der freien Natur zu laufen. Begeht nicht den Fehler zu glauben, wenn Euer Pferd in der Reithalle brav läuft, wird das auch im Gelände klappen. Denn in der Halle ist das Pferd von Geräuschen und anderen äußeren Einflüssen abgeschirmt. Ihr solltet testen, wie Euer Pferd auf neue Umgebungen reagiert.

Tourentipps zum Nachreiten

Tipp 1

Schöne Routen zum Wanderreiten bietet zum Beispiel das Wendland im Grenzbereich zwischen Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Mit einer sanften hügeligen Landschaft, weitläufigen Wiesen und Wäldern und blühenden Heidelandschaften bietet das Wendland viele malerische Reitwege mit sandigem Boden – ideal zum Traben und Galoppieren. Mittlerweile gibt es im Wendland auch zahlreiche Rastmöglichkeiten für Pferd und Reiter.

Informationen zu Touren und Rastmöglichkeiten im Wendland findet Ihr hier:
http://wanderreiten.elbtalaue-wendland.de/index.htm

Reiten_in_der_Natur

Tipp 2

Ritte in den Gebieten der romantischen Franken geben nicht nur landschaftlich etwas her, sondern auch kulturell. Zu Pferde geht es zum Beispiel vorbei am historischen Limesturm, wo einst der Grenzwall des Römischen Reichs verlief oder Ihr erblickt das 900 Jahre alte Barockschloss mit angrenzendem Rhododendronpark – ein farbenfrohes Blütenmeer. Auf dem Pferderücken geht es außerdem durch das idyllische Wörnitztal, wo sich Pferd und Reiter im Sommer gerne ein Fußbad in der Wörnitz gönnen.

Informationen zu Touren und Rastmöglichkeiten in den Franken findet Ihr hier:
http://www.stationenhopping.de/

Tipp 3

Ein weiterer Tipp für einen erlebnisreichen Wanderritt: Ein Trip entlang der Ahr, einem Nebenfluss des Rheins in der Eifel. Ruhige Laubwälder, Panoramawege entlang saftiger Wiesen und bergige Landschaften mit Steigungen sorgen für Abwechslung und Spaß.

http://www.wanderreiten-ahrtal.de/wanderritte/set_wanderritte.htm

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